Seitenzahl: 400 Seiten
Verlag: Fischer Verlag
Art: Taschenbuch
Altersempfehlung: o. A.
Preis: 9,99 EuroZum Inhalt (Quelle):
Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer
wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen,
die du liebst – alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person,
der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit? Als
Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und
neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an
nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang
zwanzig ist, wie sie denkt – sondern 47, verheiratet und seit einem
Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst
sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann
Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein
Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben – und was darin
steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem
kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen
kann?
Meine Meinung:
Lange lange stand dieses Buch auf meine Wunschliste und dann konnte ich es endlich günstig bei Rebuy erstehen. Als ich dann gestern (02.04.2013) entschlossen habe, den 24 h Lesemarathon mitzumachen war mir klar das ich dieses Buch lesen werde.
Ich war wirklich begeistert, das schon mal vorweg. Ein bisschen erinnerte es mich an "50 erste Dates". Auch hier ging es ja darum das die Protagonistin jeden Morgen ohne Erinnerung erwacht und mithilfe Alben, Videos u. ä. wieder daran erinnert wird.
Bei "Ich darf nicht schlafen" war dies ähnlich, allerdings in Thrillerform und es konnte mich absolut packen.
Immer wieder ging es um die Krise der eigenen Identität und wer nun die Wahrheit spricht und wer nicht.
Nach dem Unfall von Christine gerät ihr Leben aus den Fugen und nur mithilfe ihres Mannes Ben kommt sie klar. Jeden Morgen wacht sie neben ihm auf und weiß nicht wer er ist, jeden Morgen muss er ihr auf ein neues erklären, wer sie ist.
Allerdings hat Christine immer häufiger das Gefühl belogen zu werden, dies ist für sie nachvollziehbar da sie ein Tagebuch findet. In ihrer Handschrift und es steht vieles drin, was ihr seltsam vorkommt. Es ist sehr mysteriös und spannend und es hat mich wahnsinnig gefesselt.
Die Protagonisten waren wahnsinnig realistisch beschrieben und die Gefühle von ihr sind so ehrlich, das man alles total nachvollziehen kann.
Schwierig ist es hier tatsächlich eine Rezension zu schreiben, denn jedes Wort zuviel ist schon zuviel.
Es ist eine einzige spannende Story, die schon ab der ersten Seite beginnt und einen bis zum Ende nicht loslässt.
Zum Autor:
Watson studierte Physik an der University of Birmingham. Er lebt in London und arbeitete dort einige Jahre für den staatlichen britischen Gesundheitsdienst (NHS)
in verschiedenen Krankenhäusern und spezialisierte sich dort auf
Diagnose und Behandlung hörgeschädigter Kinder. 2008 wurde er in das
Studienprogramm „Kreatives Schreiben“ der Faber Academy aufgenommen,
reduzierte seine Arbeitszeit und begann, an seinem ersten Roman zu
schreiben. Before I Go To Sleep wurde ein Verkaufserfolg in Großbritannien und in 37 Sprachen übersetzt. Die Filmrechte wurden in Hollywood an Ridley Scott verkauft.
Zum Fazit:
Ein wirklich gelungener Thriller, welcher als Debüt wirklich überzeugt. Ich habe mich sehr gefreut es zu lesen und es unheimlich genossen. Mal eine ganz andere Art Thriller, sehr empfehlenswert!
4 von 5 Sternen
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