Freitag, 29. März 2013

Der Nachtwandler von Sebastian Fitzek

Angaben zum Buch


Seitenzahl:                318 Seiten
Verlag:                      Knaur Verlag
Art:                           Taschenbuch
Altersempfehlung:     o. A. 
Preis:                         9,99 Euro










Zum Inhalt (Quelle):

In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit.

Zu meiner Meinung:

Meinen zweiten Fitzek habe ich nun auch beendet und weiß noch nicht so recht was ich sagen soll. Nach "Das Kind" hat mich "Der Nachtwandler" sehr angesprochen und ich war sehr angetan von der Story. 
Vorab kann ich schon sagen das ich "Das Kind" besser fand. ich fand es mysteriöser und gruseliger als "Der Nachtwandler":
Die Grundstory des Buches ist super, aber irgendwie finde ich es nicht so top umgesetzt. Leider war ich am Ende immer noch mit lauter Fragezeichen im Kopf da gesessen und es konnte mich nicht zufriedenstellen. 
Die Story an sich war sehr spannend und die behandelnde Thematik war interessant, zum Teil jedoch sehr theorielastig und dies störte im Lesefluss sehr.
Leon der unter eine massiven Schlafstörung litt fühlte sich eigentlich wieder gesund. Als seine Frau unter seltsamen Umständen verschwindet hegt er den Verdacht, dass die Krankehit wieder zurück gekommen ist und versucht dies auf den Grund zu gehen. Aber wie soll er das anstellen? Diese Frage stellt man sich als Leser und Leon beantwortet sie einem schnell. Er kauft sich eine Kamera, die bewegungsgesteuert ist und die sein nächtliches Treiben aufnimmt. 
Aber hier beginnt das Problem für mich als Leser. Man wird Seite für Seite konfrontiert mit immer neuen Eindrücken von Leon und seinem Tun. Mal ist er hier, mal da. Man weiß als Leser nie, schläft er oder ist er wach. Was tut er in welchem Zustand? Und diese Umständen machten mir das Buch ein klein bisschen madig. Von der ersten Seite (die eigentlich noch spannend begann) bis zur letzten Seite war ich durchgängig verwirrt und hatte zeitweise große Lust das Buch zu unterbrechen. Ich kannte mich einfach nicht mehr aus und das ist zumindest für mich frustrierend. Auch wenn es ein Psychothriller ist und diese gerne ein bisschen verworren sind, möchte ich als Leser jedoch ein bisschen Überblick haben. 
Das Ende jedoch hat mich wieder überrascht und hat die Bewertung ein bisschen gerettet. Zufrieden bin ich leider trotzdem mit dem Buch nicht und ich weiß nicht ob ich mit Sebastian Fitzek noch warm werden kann. 

Zum Autor:

Sebastian Fitzeks Psychothriller sind definitiv nichts für schwache Nerven. "Therapie", erschienen 2006, war sein erstes Werk - und wurde gleich ein Bestseller. Seither präsentiert der Friedrich-Glauser-Preisträger einen Erfolgstitel nach dem anderen. Zum Glück entstammen die bedrohlichen Plots seiner Fantasie - und ebenfalls erfreulich: Fitzeks Sprache hat wenig mit seinem Uni-Abschluss zu tun. Denn sein erstes Buch schrieb der 1971 geborene Berliner in Form einer Jura-Promotion zum Thema Urheberrecht. Es folgten redaktionelle Tätigkeiten in Funk und Fernsehen. Als Autor und bekennender "Mailoholic" ist Fitzek ebenso fleißig wie kommunikativ, tourt gern auf Lesereisen und ist (fast) immer online. Sein Wohnort ist weiterhin Berlin.

Zum Fazit:

Für Fitzek-Fans ist das Buch sicher ein Genuß. Mich konnte es leider nicht so packen, wie ich es mir gewünscht hatte. Es war für mich einfach zu verwirrend und unklar. Selbst auf der letzten Seite hatte ich Fragezeichen im Kopf und daher gibt es leider nur


2,5 von 5 Sterne

2 Kommentare:

  1. Hallo,

    ich habe heute auch wieder ein Buch beendet und werde mir jetzt den Nachtwandler zur Hand nehmen. :) Mal schauen wie er mir gefällt.
    Also, wenn du mit Sebastian Fitzek nicht warm wirst aber ihm trotzdem noch ein mal eine Chance geben möchtest, dann kann ich dir mit bestem Gewissen den Seelenbrecher empfehlen. Das ist mein absolutes Lieblingsbuch von ihm. :)

    Liebe Grüße und ein frohes Osterfest
    Elli

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    1. Hallo Elli,

      danke für den Tipp! Das Buch wandert direkt mal auf meinen Wunschzettel. Ich hoffe das kann mich etwas mehr packen :-)
      Ich wünsch dir frohe Ostern!

      Liebe Grüße
      Julia :-)

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